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Der Biss muss stimmen!

Leiden sie etwa auch unter Kopfschmerzen und unterschiedlichen Schmerzsymptomen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich? Gehen diese Schmerzen auch Teilweise über den Kopfbereich hinaus wie Rückenschmerzen, Schmerzen in der Halswirbelsäule und im Nacken –Schulterbereich?     Dann könnte es ein dass sie wie viele Erwachsene unter einer Kaufunktionsstörung leiden.

Ursachen einer Kaufunktionsstörung:

Auslöser einer Cranio-Mandibulären Dysfunktion auch CMD genannt können sein ein fehlerhafter Zahnersatz, Zahnspangen, Zahnfehlstellungen oder auch Zahnextraktionen. Somit stimmt das korrekte Bissverhältnis nicht mehr überein.

 Zusätzlich spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle wie psychische Probleme (viel Stress) oder ein Schleudertrauma durch einen Unfall hervorgerufen.

Weitere Krankheitszeichen sind:

eingeschränkte Mundöffnung

knirschen und pressen mit den Zähnen

empfindliche Zahnhälse

 Rückgang des Zahnfleisches

schmerzhafte Kaumuskulatur

Sehstörungen

Tinnitus

Falls viele dieser Faktoren auf sie zutreffen empfehlen wir ihnen sich bei einen Zahnarzt vorzustellen der sich auf eine CMD Behandlung spezialisiert hat, um erst einmal einen CMD-Kurzcheck zu erstellen um dann über evtl. nötige Behandlungen zu sprechen wie z,b auch am Ende der Behandlung eine korrekte Bisseinstellung.

Schwindel hat nicht nur eine Ursache!!

Schwindel hat nicht nur eine Ursache – die meisten Patienten denken, dass der Schwindel nur auf eine Herz–, Kreislauferkrankung zurück zu führen ist. In der Praxis zeigt sich aber immer wieder, dass der Schwindel in sehr vielen Fällen von verspannten Muskeln ausgeht. Somit ist oft eine craniomandibuläre Dysfunktion(CMD) nicht auszuschließen.

Patientenfall einer CMD Behandlung :

Ein Patient stellte sich mit folgenden Symptomen vor:

  • Schwindel
  • Tinnitus
  • linksseitige Gesichtsschmerzen
  • Sehstörungen
  • Kribbeln in den Händen
  • Kiefergelenkgeräusche

Dieser Patient war zuvor bei vielen verschiedenen Ärzten, sogar zwischenzeitlich stationär im Krankenhaus aufgenommen. Trotz verschiedenster Therapien zeigte sich kein signifikanter Behandlungserfolg. Irgendwann bekam der Patient einen Tipp aus seiner Verwandtschaft sich doch bei einen CMD-spezialisierten Zahnarzt vorzustellen. Nach umfangreicher Erhebung seiner Krankheitsgeschichte, sowie erweiterte Funktionsuntersuchungen, konnte nach Sicherung der Diagnose eine zielgerichtete Funktionstherapie eingeleitet werden, welche mit anschließender  Anpassung des Bisses, abgeschlossen werden konnte.  Bereits im Laufe der initialen Funktionstherapie verschwand das Schwindelgefühl bei diesem Patienten und viele weitere Beschwerden, die er hatte. 

Verbindung zwischen Tinnitus und CMD

Störungen im Kaussystem können Ohrgeräusche (Tinnitus) hervorrufen.Tinnitus aurium wird aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet „das klingeln der Ohren“. Bei der Mehrheit als Tinnitus bekannt. Die Betroffenen, ca. 10% der Bevölkerung, nehmen auditive Eindrücke (Ohrgeräusche) wahr, diese werden als Brummton oder Pfeifton, Zischen, Rauschen, Knacken oder Klopfen beschrieben, und können sowohl einseitig als auch auf beiden Ohren zu hören sein. Bei einer Vielzahl der Betroffenen handelt es sich um das männliche Geschlecht, anders wiederum beim knirschen/pressen (auch Bruxismus genannt), wo die Frauen die überzahl gewinnen.

Auslöser:

Auslöser dafür können Lärmtraumata, Schleudertraumata oder auch Stress sein. Eine Funktionelle Störung im Kausystem kann auch eine häufige Ursache für einen Tinnitus sein. Studien belegen die Zusammenhänge zwischen Tinnitus und CMD ( Craniomandibuläre Dysfunktion) und eine erhebliche Besserung der Symptomatik nach erfolgreicher Behandlung der Kaufunktionsstörung.

Nervenstränge zwischen Kiefergelenk, Gehörgang und Mittelohrkomplex stellen vielfältige Verbindungen her. Ein komplexes System aus Muskeln, Bändern und Nerven sind durch Kiefergelenk und Rücken ebenso bzw. Halswirbelsäule verbunden. Zahnfehlstellungen (im Dentalen Bereich auch gestörte Okklusion) genannt, können aufgrund der vielen Verbindungen ein Auslöser für Tinnitus sein.

Durch Zahnfehlstellungen können Fehlbelastungen auftreten, die auf die Funktion des Kiefergelenkes und die Kaumuskulatur Auswirkungen haben, da man stetig unbewussten Druck ausübt. Die "bilaminäre Zone" ist ein durch Nerven und Blutgefäßen durchzogener Teil der Gelenkkapsel und reagiert sehr sensibel auf den ungewollten Laster. Wenn diese zu sehr gereizt/gequetscht wird kann es zu vermehrten Ohrgeräuschen kommen, da sich diese in der Nähe zum Mittelohr befindet. Durch das knirschen/pressen, was die Mehrheit der betroffenen Nachts machen, da sie den stressigen Tag in der Arbeit oder sogar Private Sorgen verarbeiten, schleifen sich nach gewisser Zeit die Zähne ab und verlieren an Bißhöhe. Somit verspannt die Kiefermuskulatur und bereitet dem Patienten meist erst nach einiger Zeit Schmerzen. Mal mehr mal weniger.

Ansprechpartner Tinnitus:

Ansprechpartner bei Tinnitus, wie bei den meisten Symptomen einer CMD, handelt es sich auch beim Symptom Tinnitus um ein multifaktorielles Beschwerdebild und sollte daher von Fachärzten und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen behandelt werden. Erster Ansprechpartner ist der Hals-Nasen-Ohrenarzt, um eine ursächliche Erkrankung des Hörorgans selbst, auszuschließen. Ein Orthopäde kann feststellen, ob als Auslöser etwa eine funktionelle Störung der Halswirbelsäule vorliegt.

Ansprechpartner CMD:

Ansprechpartner bei CMD, wenn eine CMD diagnostiziert wurde, stellen Sie sich bitte bei einem spezialisierten Zahnarzt als Funktionsdiagnostiker und Funktionstherapeut vor, eine manuelle und instrumentelle Funktionsanalyse gibt ihm Aufschluss über eine mögliche vorliegende Fehlfunktion. Durch eine individuelle Schienentherapie die Neuromuskulär entspannt und die Kiefergelenke entlastet, kann Ihnen schon geholfen werden, dazu muss aber erst mal eine genaue Untersuchung stattfinden, die sogenannte Funktionsanalyse. Erst danach kann ein genaues und individuelles Behandlungskonzept vorgestellt werden.

Keine Therapiemöglichkeit sollte ungenutzt bleiben! Da bei akutem Tinnitus in der Anfangsphase relativ gute Heilungschancen bestehen, sollte eine ursächliche Abklärung möglichst frühzeitig erfolgen.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

Entspannungstraining für zu Hause

Folgen starker Verspannungen im Bereich Kaumuskulatur, Nacken oder Schulter können sein:

-Tinitus                          -Ohrgeräusche

-Schwindel                     -Zahnschmerzen

 

                  

Was können sie selbst dagegen tun ?

Haben sie gewusst, dass es für Sie spezielle Entspannungsübungen  gibt, die Sie in nur wenigen Minuten selbst zu Hause durchführen können, damit Ihre Muskulatur besser durchblutet und gleichzeitig auch detonisiert wird.

Informationen zu  unterschiedlichen Entspannungsübungen bekommen Sie in unserer Praxis:

  • Sprechen Sie Ihren Zahnarzt auf Ihre Beschwerden an
  • Wir bieten  in unserer Praxis Informationen in Form von Broschüren oder übersichtlichen Büchern kostenlos oder zum Verleih 
  • Viele weitere Informationen finden sie auch hier auf unserer Internetseite unter Diagnosik und Therapie

Migräne, Kopfschmerzen und Kaumuskelverspannungen

Schmerzattacken im Kopf, die von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen anhalten können, belasten die Lebensqualität mit unter erheblich. Neben bleierner Müdigkeit, Reizbarkeit, Verstimmung oder  Antriebslosigkeit bis hin zu Heisshungerattacken oder Zähneknirschen, sind an dieser Stelle nur einige Begleiterscheinungen der Migräne, genannt. Frauen sind statistisch häufiger betroffen als Männer. Insgesamt erkranken rund 27% der Erwachsenen im Laufe Ihres Lebens an Migräne. In Deutschland werden täglich knapp 1 Million Menschentage durch diese Anfälle zerstört. Aktuell werden einige Hundert verschiedener Kopfschmerzformen unterschieden, sowie 22 Migräneunterformen.

Aktuell liegen Studien vor, die den Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen, Kaumuskelschmerzen und Parafunktionen (wie Zähneknirschen- oder Pressen), belegen. Dies bedeutet, dass Patienten, bei denen Beschwerden im Bereich der Kiefermuskeln (und angrenzenden Halsmuskeln) vorliegen oder in speziellen Untersuchungen provoziert werden können, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von häufigen Kopfschmerzen betroffen sind, als Patienten ohne Kiefermuskelschmerzen und umgekehrt.

Fazit: Kopfschmerzpatienten zeigen signifikant häufiger Dysfunktionen (Störungen) im Bereich der Kaumuskulatur, aber auch der angrenzenden Halsmuskulatur.

Tipps bei regelmäßigen Kopfschmerzen oder Migräne:

  • erkennen und meiden Sie Ihre persönlichen Migräneauslöser
  • legen Sie ein Kopfschmerztagebuch an
  • behalten sie einen regelmäßigen Schlaf-Wachhrythmus bei
  • treiben Sie regelmäßig Sport oder Entspannungsübungen
  • lernen Sie "nein" zu sagen 
  • lassen Sie Ihr Kausystem untersuchen und ggf. funktionell therapieren, dies kann die Migräne lindern
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