CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion - WAS GENAU IST DAS?
CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion
CMD steht als Abkürzung für craniomandibuläre Dysfunktion und ist ein Oberbegriff für alle schmerzhaften und nicht schmerzhaften Beschwerden, die auf strukturelle, funktionelle, sowie biochemische Fehlregulation der Kaumuskel- und/oder Kiefergelenkfunktion zurückzuführen sind. CMD entsteht häufig durch ein vorhandenes Ungleichgewicht zwischen Biss, Metalem Stress und Körperstatik, es gibt jedoch noch weitere Risikofaktoren, welche eine CMD begünstigen.
Das Kauorgan des neuzeitlichen Menschen stellt nicht nur ein primitives Aufnahmeorgan dar, sondern es entwickelte sich im Laufe der Jahrmillionen zu einem komplexen hoch sensiblen Funktionssystem , welches mit einer extremen Feinsteuerung „Taktilität" ausgestattet ist. Machen Sie selbst die Probe: Nehmen Sie ein Haar zwischen Ihre Zähne und Sie werden diese hundertstel Millimeter dünne „Störung" spüren.
Das Kausystem ist darüber hinaus auch an der Sprachfunktion beteiligt und wird zudem durch Emotionszentren im Gehirn beeinflusst. Dadurch fungiert es gewissermaßen als „Erfolgsorgan" für sämtliche Emotionen, es nimmt somit auch die Rolle eines „Stressventils" ein. Ein typisches Merkmal unserer Gesellschaft ist , bedingt durch soziale Faktoren, aber auch durch veränderte neurochemische Prozesse im Gehirn, die chronische psychische Anspannung. Von dieser art „Stress" ist somit nicht nur der Magen oder das „Nervenkostüm" betroffen, sondern auch die Zähne bzw. das Kausystem und zwar in Form von „Muskelspannung". Diese art der „Muskelantwort" auf psychische Reize führt einerseits zu unphysiologisch häufigem Zahnkontakt(en) , bis hin zum Zähnepressen oder –knirschen, andererseits zu „Verspannungen" bis hin zu „Mikrotraumen" im Bereich der Muskeln, welche mit ensprechenden z.T. ausstrahlenden Beschwerden, reagieren. Typische Streßmuskeln sind neben den Kaumuskeln auch die Schulter- und Nackenmuskulatur. Jeder Kennt solche Formulierungen wie „Man(n) beisst sich durch" oder „die Frau trägt die Last".
Denken Sie daran, dass der menschliche Körper eine Art komplexe Maschine mit mehreren hundert sich bewegender und aufeinander abgestimmter Teile wie Knochen, Muskeln und Bändern usw. , darstellt. Betrachtet man das Kausystem, den Schulter- Nackengürtel, den Rücken, sowie die jeweiligen Extremitäten als Teilsysteme des Körpers, bilden diese in Ihrem ständigen Zusammenspiel in Form und Funktion eine statisch- wie dynamische Einheit mit lebenslangen biomechanischen um- und Anpassungsvorgängen.
Aus diesem Grunde bleiben Fehlfunktionen nicht auf eine „Körpereinheit" beschränkt, sondern werden in Abhängigkeit bestimmter Faktoren wie Zeit oder die individuelle Adaptionskapaziät, welche genetisch vorgegeben ist, auf andere Teilbereiche unseres Körpers weiter- bzw. fortgeleitet. Somit wird deutlich, dass Fehlstellungen bzw. Fehlfunktionen entlang der Wirbelsäule mit Schmerzen oder auch mit nicht schmerzhaften Beschwerden im Kopfkieferbereich, einhergehen. Aber auch umgekehrt können Funktionsstörungen im Kausystem wie Z.B. Stressknirschen, Fehlbisse, fortgeleitete Beschwerden im Bereich der oberen Wirbelsäule, auslösen. Somit beschränken sich bestimmte Symptome häufig nicht nur auf einen bestimmten Körperbereich, sondern sind Wechselseitig vorhanden.
Für solche „Fehlfunktionen" im Bereich des oberen Halte- und Bewegungsapparates, gibt es eine Reihe unterschiedlicher Fachbegriffe, je nachdem welcher Zustand bzw. welches Syndrom beschrieben wird. Von CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion), MAP (Myoarthropathie) oder TMDJ (Temporomandibular Disorder) im Bereich des Kausystems, bis CCD (Craniozervikale Dysfunktion) im Bereich der HWS. Die unterschiedliche Begrifflichkeit zeigt es schon, dass es sich hier um ein komplexes multikausales Geschehen handelt. Die Patienten leiden in der Folge an einer Vielzahl unterschiedlichster Beschwerden, die mit einer übergeordneten Funktionsstörung einhergehen. Von Zahn- Gesichts- kopf- Ohren- Rückenschmerzen , bis zu Schwindel , Tinnitus , Klosgefühl usw.
Das dieses „System Mensch" gelegentlich aus dem Gleichgewicht kommt, ist bei all den tagtäglichen Reizen wie Stress, körperliche Belastungen, Fehlhaltungen nicht weiter verwunderlich. In wie weit sich das System Mensch unterschiedlichster Reize anpassen kann, hängt u.a. von der Dauer der Reize, aber auch von der individuellen Adaptionskapazität ab, welche genetisch determiniert ist, d.h. was der „eine" noch kompensiert, löst beim Anderen akute bis hin zu chronischen Beschwerden aus.
Im Mundbereich kommt hinzu, dass hier ohnehin teils durch genetisch oder erworbene Zahn- kieferfehlstellungen, Karies oder anderen Erkrankungen des Zahnhalteapparates ein erhöhter Therapiebereich besteht . Therapeutische Maßnahmen wie Kieferregulierungen oder Zahnersatz können sich in einem bereits „funktionsgestörtem System" , zu einer Beanspruchung entwickeln , die von der natürlichen „Anpassungsfähigkeit" unseres Körpers, des Kausystems nicht mehr kompensiert werden kann. In der Folge entstehen fortgeleitete Funktionsstörungen.
Das Kauorgan des neuzeitlichen Menschen stellt nicht nur ein primitives Aufnahmeorgan dar, sondern es entwickelte sich im Laufe der Jahrmillionen zu einem komplexen hoch sensiblen Funktionssystem , welches mit einer extremen Feinsteuerung „Taktilität" ausgestattet ist. Machen Sie selbst die Probe: Nehmen Sie ein Haar zwischen Ihre Zähne und Sie werden diese hundertstel Millimeter dünne „Störung" spüren.
Das Kausystem ist darüber hinaus auch an der Sprachfunktion beteiligt und wird zudem durch Emotionszentren im Gehirn beeinflusst. Dadurch fungiert es gewissermaßen als „Erfolgsorgan" für sämtliche Emotionen, es nimmt somit auch die Rolle eines „Stressventils" ein. Ein typisches Merkmal unserer Gesellschaft ist , bedingt durch soziale Faktoren, aber auch durch veränderte neurochemische Prozesse im Gehirn, die chronische psychische Anspannung. Von dieser art „Stress" ist somit nicht nur der Magen oder das „Nervenkostüm" betroffen, sondern auch die Zähne bzw. das Kausystem und zwar in Form von „Muskelspannung". Diese art der „Muskelantwort" auf psychische Reize führt einerseits zu unphysiologisch häufigem Zahnkontakt(en) , bis hin zum Zähnepressen oder –knirschen, andererseits zu „Verspannungen" bis hin zu „Mikrotraumen" im Bereich der Muskeln, welche mit ensprechenden z.T. ausstrahlenden Beschwerden, reagieren. Typische Streßmuskeln sind neben den Kaumuskeln auch die Schulter- und Nackenmuskulatur. Jeder Kennt solche Formulierungen wie „Man(n) beisst sich durch" oder „die Frau trägt die Last".
Denken Sie daran, dass der menschliche Körper eine Art komplexe Maschine mit mehreren hundert sich bewegender und aufeinander abgestimmter Teile wie Knochen, Muskeln und Bändern usw. , darstellt. Betrachtet man das Kausystem, den Schulter- Nackengürtel, den Rücken, sowie die jeweiligen Extremitäten als Teilsysteme des Körpers, bilden diese in Ihrem ständigen Zusammenspiel in Form und Funktion eine statisch- wie dynamische Einheit mit lebenslangen biomechanischen um- und Anpassungsvorgängen.
Aus diesem Grunde bleiben Fehlfunktionen nicht auf eine „Körpereinheit" beschränkt, sondern werden in Abhängigkeit bestimmter Faktoren wie Zeit oder die individuelle Adaptionskapaziät, welche genetisch vorgegeben ist, auf andere Teilbereiche unseres Körpers weiter- bzw. fortgeleitet. Somit wird deutlich, dass Fehlstellungen bzw. Fehlfunktionen entlang der Wirbelsäule mit Schmerzen oder auch mit nicht schmerzhaften Beschwerden im Kopfkieferbereich, einhergehen. Aber auch umgekehrt können Funktionsstörungen im Kausystem wie Z.B. Stressknirschen, Fehlbisse, fortgeleitete Beschwerden im Bereich der oberen Wirbelsäule, auslösen. Somit beschränken sich bestimmte Symptome häufig nicht nur auf einen bestimmten Körperbereich, sondern sind Wechselseitig vorhanden.
Für solche „Fehlfunktionen" im Bereich des oberen Halte- und Bewegungsapparates, gibt es eine Reihe unterschiedlicher Fachbegriffe, je nachdem welcher Zustand bzw. welches Syndrom beschrieben wird. Von CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion), MAP (Myoarthropathie) oder TMDJ (Temporomandibular Disorder) im Bereich des Kausystems, bis CCD (Craniozervikale Dysfunktion) im Bereich der HWS. Die unterschiedliche Begrifflichkeit zeigt es schon, dass es sich hier um ein komplexes multikausales Geschehen handelt. Die Patienten leiden in der Folge an einer Vielzahl unterschiedlichster Beschwerden, die mit einer übergeordneten Funktionsstörung einhergehen. Von Zahn- Gesichts- kopf- Ohren- Rückenschmerzen , bis zu Schwindel , Tinnitus , Klosgefühl usw.
Das dieses „System Mensch" gelegentlich aus dem Gleichgewicht kommt, ist bei all den tagtäglichen Reizen wie Stress, körperliche Belastungen, Fehlhaltungen nicht weiter verwunderlich. In wie weit sich das System Mensch unterschiedlichster Reize anpassen kann, hängt u.a. von der Dauer der Reize, aber auch von der individuellen Adaptionskapazität ab, welche genetisch determiniert ist, d.h. was der „eine" noch kompensiert, löst beim Anderen akute bis hin zu chronischen Beschwerden aus.
Im Mundbereich kommt hinzu, dass hier ohnehin teils durch genetisch oder erworbene Zahn- kieferfehlstellungen, Karies oder anderen Erkrankungen des Zahnhalteapparates ein erhöhter Therapiebereich besteht . Therapeutische Maßnahmen wie Kieferregulierungen oder Zahnersatz können sich in einem bereits „funktionsgestörtem System" , zu einer Beanspruchung entwickeln , die von der natürlichen „Anpassungsfähigkeit" unseres Körpers, des Kausystems nicht mehr kompensiert werden kann. In der Folge entstehen fortgeleitete Funktionsstörungen.
Wann kommt es zur Entstehung von solchen Funktionsstörungen ?
In einem biolog. System gibt es grundsätzich kein ja oder nein, kein schwarz oder Weiss. Es gibt nur das Vorhandensein unterschiedlich gewichteter Risikofaktoren, welche in bestimmter Kombination vorliegend, in Abhängikeit der Genetischen Adaption, Funktionsstörungen begünstigen. Häufige Risikofaktoren sind die Kombination aus:
- Störungen/Erkrankungen im Halte- und Bewegungsapparat (Körperstatik)
- überdurchschnittlichem mentalen Stress "Dystress"
- "falschem" Biss
Kommt es im Laufe des Lebens zum vorliegen dieser Faktoren, kann sich eine CMD entwickeln. Die Aufgabe eines Spezialisten für Funktionsstörungen ist es , solche Risikofaktoren zu erkennen .
Sind solche Funktionsstörungen mit Schmerzen verbunden?
Funktionsstörungen liegen in verschiedenen Zuständen vor. Zu Anfangs sind solche Störungen vom Körper kompensiert. In diesen Stadium liegen in der Regel keine schmerzhaften Beschwerden vor. Kommt es zur Dekompensation, dies ist dann der Fall wenn bestimmte Risikofaktoren im Laufe des Lebens hinzukommen, können schmerzhafte oder nicht schmerzhafte Beschwerden, entstehen.
Warum hat der Mensch eigentlich CMD?
Der Mensch hat im Vergleich zur Tierwelt eine im Verhältnis sehr hohe Beiss- bzw. Kaukraft. Zudem kann er als einzige Spezies seine Kaumuskeln „trainieren". Ein durchschnittlicher Mensch hat eine Kaukraft von bis zu 150 KG pro Quadratzentimenter (Bodybuilder können bis 450 KG pro Quadratzentimeter Kaukraft entwickeln).
Typische Symptome für Funktionsstörungen des oberen Halte- und Bewegungsapparates
- Kiefergelenkschmerzen oder Kieferknacken oder sporadisches „blockieren" des Kiefers bei Kieferbewegungen
- eingeschränkte Mundöffnung bis hin zur Kiefersperre
- Kopfschmerzen
- Nacken – oder Schulterschmerzen
- Muskelschmerzen (häufig die Kaumuskeln im Wangen oder Stirnbereich)
- „Krampfgefühl" im Bereich der Kaumuskeln
- Schmerzen „hinter den Augen"
- Abradierte Zähne / Schmerzrisse
- Kälteempfindliche Zähne
- Ohrdruck oder „verstopftes Ohr"
- Zahnfleischrückgang
- Schlafstörungen
- Tinnitus
- Schwindel
- Schmerzhafte Kieferpartien
- „pelzige" Kieferpartien
Fehlfunktionen des Bewegungsapparates sind mittlerweile die häufigsten Krankheiten in der Bevölkerung.
Ca 50% aller Schmerzen befinden sich im Gesichts -/ Kopfbereich