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Migräne, Kopfschmerzen und Kaumuskelverspannungen

Schmerzattacken im Kopf, die von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen anhalten können, belasten die Lebensqualität mit unter erheblich. Neben bleierner Müdigkeit, Reizbarkeit, Verstimmung oder  Antriebslosigkeit bis hin zu Heisshungerattacken oder Zähneknirschen, sind an dieser Stelle nur einige Begleiterscheinungen der Migräne, genannt. Frauen sind statistisch häufiger betroffen als Männer. Insgesamt erkranken rund 27% der Erwachsenen im Laufe Ihres Lebens an Migräne. In Deutschland werden täglich knapp 1 Million Menschentage durch diese Anfälle zerstört. Aktuell werden einige Hundert verschiedener Kopfschmerzformen unterschieden, sowie 22 Migräneunterformen.

Aktuell liegen Studien vor, die den Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen, Kaumuskelschmerzen und Parafunktionen (wie Zähneknirschen- oder Pressen), belegen. Dies bedeutet, dass Patienten, bei denen Beschwerden im Bereich der Kiefermuskeln (und angrenzenden Halsmuskeln) vorliegen oder in speziellen Untersuchungen provoziert werden können, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von häufigen Kopfschmerzen betroffen sind, als Patienten ohne Kiefermuskelschmerzen und umgekehrt.

Fazit: Kopfschmerzpatienten zeigen signifikant häufiger Dysfunktionen (Störungen) im Bereich der Kaumuskulatur, aber auch der angrenzenden Halsmuskulatur.

Tipps bei regelmäßigen Kopfschmerzen oder Migräne:

  • erkennen und meiden Sie Ihre persönlichen Migräneauslöser
  • legen Sie ein Kopfschmerztagebuch an
  • behalten sie einen regelmäßigen Schlaf-Wachhrythmus bei
  • treiben Sie regelmäßig Sport oder Entspannungsübungen
  • lernen Sie "nein" zu sagen 
  • lassen Sie Ihr Kausystem untersuchen und ggf. funktionell therapieren, dies kann die Migräne lindern
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